Am 21. August 2021 träumte ich von einem Elefanten, der aus großer Höhe hinunter fiel. Zu diesem Traum habe ich auch einige Zeichnungen angefertigt.
So wie es aussieht hat sich dieser Traum nun erfüllt, aber doch auch wieder nicht. Zum Vergleich hier zuerst einmal die Bilder:
Mein Traum:
Die Erfüllung (?) am 27.Juli 2025. Ein langer Bericht auf ntv:
Vor 75 Jahren habe ich noch nicht in meinem derzeitigen Körper gelebt, kann daher also keine Erinnerung an das Ereignis haben.
Tuffi, die Elefanten Dame, war allerdings eine Legende in Wuppertal. https://de.wikipedia.org/wiki/Tuffi
Es ist mir leider nicht möglich zu beweisen, dass ich von dieser Geschichte noch nie etwas gehört habe. Zumindest bewusst kenne ich sie nicht. Da selten Elefanten aus großer Höhe hinunter fallen, ist diese Geschichte schon einzigartig und somit auch die Traumgeschichte.
Leider weiß ich nicht mehr was im Fernsehen gesagt wurde, weil ich versuchte, so schnell wie möglich mein Handy in Betrieb zu setzen, um ein Foto zu machen. Normalerweise merke ich mir ja nicht alle Träume und auch nicht alle Zeichnungen, die ich dazu angefertigt habe. Aber diese Geschichte hat mich so fasziniert, dass ich sie nicht vergessen habe.
Es gibt trotz unterschiedlicher Handlung, doch einige Parallelen. Es ist gar nicht ungewöhnlich, dass Träume einzelne Biulder aus einer realen Gschichte heraus nehmen und sie in eine neue Geschichte verpacken. Warum das passiert weiß ich noch nicht.
Tuffi die Elefantenkuh, war 1950 aus einer Schwebebahn aus großer Höhe in einen seichten Fluss gesprungen. Sie überlebte, weil sie ins Wasser fiel und zwar nicht seitlich. Der Elefant in meiner Geschichte überlebte den Sprung auch. Offensichtlich war er aus dem Fenster gesprungen und nicht einfach gefallen.
Tuffi besuchte einmal den zweiten Stock des Rathauses von Oberhausen. In der Traum-Geschichte wurde sie im 2. oder 3. Stock eines Hauses untergebracht. Das Rathaus schaut so aus.
(Tbachner)
Zum Vergleich das Haus in meinem Traum und daneben eine Kirche, die es real neben dem Rathaus aber nicht gibt:
Nun war es allerdings so, dass zumindest in Deutschland Tuffi ein Thema war und auch zu der Zeit, als ich dies träumte. Deshalb kann ich natürlich nicht mit absoluter Sicherheit behaupten, noch nie davon gehört zu haben, aber ich nehme es an. Das hätte ich sicher nicht vergessen. Im Dezember 2022 wurde eine Skulptur des Künstlers Jörg Mazur aufgehängt. Das wäre auch nach dem Traum gewesen. Es könnte daher sein, dass ich eigentlich davon geträumt habe, da dies zeitlich dem Traum näher war. Auf dieser Seite sieht man ihn sogar mit einem Elefanten https://www.joerg-mazur.de/ueber-mich/
(Der Name Mazur sagt mir übrigens auch etwas. Ich kannte vor vielen Jahren jemanden der/die so hieß. In der Wohnung dieser Familie hingen viele Bilder. Mit diesen Leuten hatte ich aber nicht viel zu tun.)
Andererseits gibt es noch einen Zufall. Am 29. Juli 2025 lief auf RTL Law & Order. Ich wollte das nicht ansehen, aber es war gerade dieser Sender da, als ich einschaltete. Ich trug Kopfhörer und sah gar nicht zu, war nicht einmal im Raum. So hörte ich wie jemand von einer jungen Frau sprach, die ermordet worden war. Auf dem Handrücken hatte sie einen Elefanten aufgestempelt. So etwas ist auch einmalig. Kommt in Filmen auch nicht jeden Tag vor.
Der arme Elefant landete übrigens in einem Zirkus. Vielleicht bezieht sich die Schrift auf dem Haus, über welche ich mich sehr ärgerte, auf diesen Umstand. "Wir lieben Elefanten" Wer Elefanten ausbeutet liebt sie nicht.
Der komplette Traum:
Ich hatte jemanden
begleitet und ging danach alleine weiter. In dieser Gegend war ich
noch nie, deshalb kannte ich mich nicht aus. Staunend betrachtete ich
ein großes Haus. Offenbar war es eine Kirche, doch sie stand nicht
frei, wie das bei uns üblich ist, sondern angebaut an ein anderes,
großes Haus. In riesigen Buchstaben stand dort oben geschrieben: WIR
LIEBEN ELEFANTEN.
Als ich zu einem Fenster hoch sah, stockte mir der Atem. Ein
Elefantenpopo ragte heraus.
Ob das Tier hinein klettern wollte, oder heraus, konnte ich
nicht erkennen. Jedenfalls war sein Vorderteil innen, das Hinterteil
außen. Plötzlich verlor es den Halt und stürzte in die Tiefe.
Helfen konnte ich nicht. So sah ich nur entsetzt zu, wie der
Elefant am Steißbein landete. Er war nicht tot, wie ich befürchtete,
aber offensichtlich verletzt. Vor Schmerz schrie er, dann wurde er
wütend und stand auf. Wie gerne wäre ich zu ihm gegangen, um ihn zu
trösten, aber das war zu gefährlich. In seiner Verzweiflung hätte
er mich vermutlich getötet. Vielleicht war es der Schock, vielleicht
war er doch nicht so schwer verletzt wie ich dachte. Jedenfalls stand
er auf und rannte wild schreiend durch die Gegend. Merkte das denn
niemand?
Was sollte ich tun? Ich rief die Polizei an. Nach längerem Warten
hob zwar jemand ab, sagte aber nichts. Das verwirrte mich. Mehrmals
sagte ich: "Hallo, hallo!". Dann sprach eine Männerstimme.
Er sagte nicht, Polizei, oder etwas ähnliches, sondern nannte
korrekt meinen Namen und meine Adresse. Wieso wusste er, wer ich war?
Das verwirrte mich auch. Nun erzählte ich ihm vom abgestürzten
Elefanten. Während ich sprach, ging ich weiter. Vergeblich versuchte
ich die Straßenschilder zu lesen, um zu erkennen wo ich mich befand.
Weil es einfach nicht möglich war, ging ich zurück, um zumindest
die Adresse des Geschehens mitteilen zu können. Der Polizist schien
überrascht zu sein. Niemand anderer hatte wegen dem Elefanten
angerufen.
Schließlich stand ich wieder vor dem großen Haus und der Kirche.
Ich vermutete, der Elefantenstall, der sich im 2. oder im 3. Stock
befand, gehöre zur Kirche dazu. Mich ärgerte, dass dort stand, WIR
LIEBEN ELEFANTEN. Wie kann man behaupten, man würde diese Tiere
lieben und sie dann in einem oberen Stockwerk einsperren, dachte ich
verärgert. Je länger ich das Haus betrachtete, desto zorniger wurde
ich.